Archäologie im Fantastikfilm
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23. Januar 2024Viele denken sich: Ins Planetarium geht man, um Sterne zu sehen. Dabei hat sich das, was man in Planetarien erleben kann, seit etwa 10 Jahren grundlegend geändert: Neben einem künstlichen Sternenhimmel sind mithilfe der 360°-Videotechnologie u.a. virtuelle Flüge ins All, Kunstprojekte oder auch die Visualisierung aktueller wissenschaftlicher Daten möglich, und nicht nur im Bereich Astronomie.
In der Tat gibt es mittlerweile mehr Gemeinsamkeiten mit einem Holodeck als mit der „Stellaren Kartographie“, an die man vielleicht zuerst denken würde. Im Vortrag sollen daher einmal das, was Holodecks in Star Trek ermöglichen und das, was man heute schon in einem Planetarium (oder Science Center) tun kann, miteinander verglichen und erklärt werden. Dabei ist ein Begriff zentral, der uns z. B. beim Lesen, Filmeschauen oder eben im Planetarium in verschiedener Weise begegnet – und den kaum jemand kennt, obwohl ihn mit Sicherheit jede(r) schon einmal erfahren hat: Die Immersion.
Vortragende/r: Monika Staesche
Dauer: 60 min - Vortrag findet statt in: DeutschDr. Monika Staesche ist Direktorin des Planetariums und der Sternwarte am Insulaner in Berlin sowie Stellvertretende Vorständin der Stiftung Planetarium Berlin - und in der glücklichen Lage, ihr Hobby, das sie seit ihrem zwölften Lebensjahr betreibt, im Jahr 2008 zum Beruf machen zu können, nachdem sie sich bereits 25 Jahre in Planetarien und Sternwarten vor und hinter den Kulissen herumgetrieben hatte.
Ihre Lieblingsserie aus dem Star Trek-Franchise ist (unübersehbar und nach wie vor) Deep Space Nine. Das mag auch daran liegen, weil Monika seit über 20 Jahren im Chat-Rollenspiel von Starfleet-Universe aktiv ist, hier ihre eigenen Charaktere und Stories entwickelt und deswegen "Graustufen-Charaktere" interessant findet.
Im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit ist sie seit kurzem auch mit "Einschlafen mit Weltall" (https://www.planetarium.berlin/podcast-einschlafen-mit-weltall) unter die Podcaster gegangen.